Heute stand nur meine Fahrradtour zum Leuchtturm Westerheversand auf dem Programm; etwa 35 km hatte ich dafür vorgesehen! Leider passte das Wetter so gar nicht zu meinem Vorhaben; es war den ganzen Tag bedeckt und auch ziemlich kalt, aber wenigstens trocken.

Mit dem Frühstück ließ ich mir heute viel Zeit; es gab’s leckere Brötchen von Campingladen. Danach packte ich alles zusammen und holte das Fahrrad aus der Garage; wohl das letzte Mal in dieser Saison… 🙁

Dann ging es aber auch schon los! Vom Campingplatz in Sankt Peter-Ording führte ein kleiner Feldweg direkt nach Norden bis zum Deich, ab da fuhr ich weiter in Richtung Osten. Hier ein Blick auf die vielen Wildgänse, die sich vermutlich auf dem Weg nach Süden hier sammelten.

Weiter oben hatte ich ja von „bedecktem Himmel“ gesprochen, aber nennt ihr das hier etwa Sonnenschein…?

Nun ging es ein Stückchen auf dem Deich entlang; viel Grün, viele Schafe!

Nachdem ich eine Weile unterwegs war und eine große Bucht umfahren hatte, konnte ich schließlich den ersten direkten Blick auf mein Tagesziel werfen!

Der 41 m hohe Leuchtturm steht auf einer Warft in der Nähe des Ortes Westerhever und ist von Salzwiesen umgeben. Das rot-weiß gestrichene Gebäude ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt. Mit seinen beiden gleichartigen Nebengebäuden, die früher vom Leuchtturmwärter bewohnt wurden, ist er wohl eines der meistfotografierten technischen Bauwerke in Deutschland.

Hier beginnt der kleine Fuß- und Radweg, der das letzte Stück zum Leuchtturm führt. Trotz des Wetters waren hier relativ viele Menschen unterwegs.

Am Turm angekommen, schaute ich mich ausführlich um und machte ein paar Fotos. Eines der beiden Leuchtturmwärterhäuschen beherbergt heute eine Naturschutzstation des Nationalparks Wattenmeer, wo man allerlei Wissenswertes zu sehen bekommt und sich auch mit den jungen Leuten unterhalten kann, die dort Dienst tun.

Nach einer ausgiebigen Pause machte ich mich schließlich wieder auf den Rückweg nach Sankt Peter-Ording. Nach einem kleinen Stopp im Supermarkt hielt ich an einer Imbissbude und genehmigte mir eine Currywurst mit Pommes. Danach fuhr ich langsam durch den Ort und erreichte gegen 13:00 Uhr wieder den Campingplatz.

Den Nachmittag über blieb ich dort; das Wetter wurde leider eher schlechter als besser. Da dies ja nun meine letzte Wohnmobilreise für dieses Jahr war, erledigte ich hier schon ‘mal so einige Dinge, die für Hannelores „Winterschlaf“ wichtig waren. Zum Beispiel leerte ich sowohl den Abwasser- als auch den Frischwassertank; eine komplette Entleerung auch der Leitungen usw. erfolgt aber später noch…

Gerade habe ich mir ein paar Notizen zu den letzten beiden Tagen gemacht, jetzt sehe ich noch etwas fern und gönne mir dabei einen letzten „WoMo-Longdrink“! Auf die vergangene, sehr schöne Campingsaison 2017, Prost! 😉

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