Ich hatte mich entschieden, die Insel Fünen entgegen dem Uhrzeigersinn zu umrunden; mein nächstes Tagesziel nach Middelfart war demnach die kleine Hafenstadt Assens (ca. 6.000 Einwohner). Der Ort verfügt über einen Industriehafen mit Werftbetrieb und Docks. Direkt gegenüber befindet sich die Marina für Sportschiffer mit 600 Liegeplätzen.

Die Fahrt dorthin durch abwechslungsreiche Landschaft und bei heute deutlich besserem Wetter als gestern und vorgestern dauerte nur etwa 45 Minuten. In einer meiner Stellplatz-Apps hatte ich von einer als Parkplatz ausgewiesenen Grünfläche gelesen, direkt neben dem Hafengelände gelegen und nur durch eine Straße vom Wasser getrennt. Dem war auch so: Ein entsprechendes Schild mit dem bekannten Wohnmobil-Symbol gab mir die Sicherheit, dass ich dort tatsächlich übernachten durfte, obwohl sich bei meiner Ankunft kein einziges Fahrzeug auf dem Platz befand, geschweige denn, ein Wohnmobil! Sollte mir recht sein; wie war das noch mit dem „geschenkten Gaul“…? 😉

Meine Radtour begann dementsprechend früh. Ich ließ mir heute für die nur 24 km lange Tour sehr viel Zeit, genoß die schöne dänische Landschaft, die mich immer wieder fasziniert, und freute mich über viel Sonnenschein! Hier ein paar Eindrücke von meiner Tour…

Hier befand ich mich am Ortseingang von Thorøhuse, dem Eingang zur kleinen, aber überaus reizvollen Halbinsel Thorø.

Später ging es noch ein ganzes Stück weiter in Richtung Süden…

…an fotogenen Rapsfeldern vorbei…

…und schließlich wieder zurück nach Assens.

Die Liebfrauenkirche (dänisch Vor Frue Kirke) ist die zweitgrößte Kirche auf Fünen!

Nachdem ich mir den Ort noch etwas gründlicher angeschaut hatte, machte ich noch ein paar Besorgungen in zwei verschiedenen Supermärkten, danach kehrte ich zum Wohnmobil zurück; den Rest des Tages „gab ich mir frei“… 😉

Die schöne Abendstimmung nutzte ich natürlich aus; bei einem kleinen Spaziergang bot sich mir auch die Gelegenheit, wieder einmal ein paar Drohnen-Aufnahmen zu machen. Da ich nach wie vor Anfänger bin, traute ich mich immer noch nicht, die Drohne mehr als 25 – 30 m hoch fliegen zu lassen; immerhin wagte ich aber schon ’mal zwei, drei Strecken über dem Wasser! 😉

Ein Selfie der anderen Art… 😉

Auch am Abend stehe ich mit meiner „Hannelore“ auf dem Parkplatz immer noch ganz allein!

Ein wunderschöner Sonnenuntergang beendet diesen angenehmen Tag.

Morgen will ich die Halbinsel Hælnes erkunden, von der ich im Vorfeld schon einiges gelesen und gesehen hatte; hoffentlich bei mindestens ebenso schönem Wetter wie heute…

5 thoughts on “Die Rapsfelder von Assens”

  1. Hallo Wolfgang,
    für diesen Blog konntest du auf viele sehr schöne Fotos zugreife. Klasse Landschaftsfotos mit teilweise tollen Wolkenformationen. Besonders das Rapsfeld mag ich sehr, genauso wie das Foto mit der sich spiegelnden Kirche und den Häusern im Wasser. Ich denke das hat dich dann weiter aufgemuntert nach den tristen Tagen.
    VG Roland

    1. Wohl wahr, Roland! Das Foto mit dem Raps und der gewaltigen Wolkenformation hattest du schon damals nach Einstellen der Komoot-Tour besonders hervorgehoben! Danke für deinen Kommentar und dir und deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit…

      1. Herzlichen Dank für deine Wünsche und natürlich auch dir und deinen Lieben ein FROHES FEST ! Es ist ja noch eine Weile bis dahin, aber die Zeit vergeht soo schnell, wie ich gerade in den beiden Jahren Zuhause festgestellt habe. Dieses Jahr war wieder ruckzuck vorbei. E-Bikes gekauft im Februar, viele schöne Touren gemacht und jetzt ist schon wieder Dezember. Es ist tatsächlich so, wenn man älter wird die Zeit gefühlt dahin rennt.

      2. Seh’ ich auch so! Ist wie bei der Eieruhr, am Ende läuft der Sand (gefühlt) viel zu schnell durch! Ist ’ne riesige Sauerei, dagegen muss unbedingt ’mal ’was getan werden… 😉

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