Meine fünfwöchige Reise nach Griechenland ist seit heute „Geschichte“!

Ich bin gestern bereits um kurz vor 8:00 Uhr in München gestartet, hab’s aber wegen des dichten Verkehrs und der vielen Baustellen trotzdem nicht geschafft, noch am selben Tag zuhause anzukommen. Aus diesem Grund musste ich noch einen Übernachtungsstopp auf einem Wohnmobil-Parkplatz bei Nordhorn (6 EUR) einschieben, praktischerweise direkt an der Autobahn A7 gelegen. Dort war ich „mutterseelenallein“ und es regnete den ganzen Abend und auch in der Nacht wie aus „Eimern“. Das letzte, kurze Stück am nächsten Morgen verlief dann aber ohne besondere Probleme, und so traf ich bereits gegen 11:00 Uhr wohlbehalten wieder in Pinneberg ein!

Hinter mir liegt eine wirklich besondere Reise! Sie war mit einer Dauer von 33 Tagen nicht nur eine der längsten, die ich je mit einem Wohnmobil gemacht habe, sondern durch den Besuch von sage und schreibe 13 Ländern und 11 Hauptstädten eine der eigenartigsten und abwechslungsreichsten, vielleicht sogar eine der anstrengendsten!

Und ich hatte mir den Landweg nach Griechenland aber aus genau diesem Grund ausgewählt! Die meisten Camper bevorzugen ja eigentlich eine Anreise über Italien, verbunden mit einer Fährüberfahrt von Venedig, Ancona, Bari oder sogar Brindisi ins griechische Igoumenitsa oder Patras.

Auf diese Weise habe ich auf einen Schlag gleich mehrere südosteuropäischen Staaten kennengelernt, die ich wohl so schnell nicht als Einzelziel besucht hätte. Und darüberhinaus konnte ich meine Route so gestalten, dass ich auch ohne große Umwege gleich einen Stop in den jeweiligen Hauptstädten einlegen konnte!

Fast jeder dieser Besuche war dementsprechend kurz und daher nur sehr schlecht geeignet, ein stichhaltiges Urteil über eine Stadt zu fällen! Aber ich kann sie durchaus in Relation setzen!

Am allerbesten hat mir Budapest gefallen, allerdings dicht gefolgt von Prag und Wien! Ich würde mir sehr wünschen, dass ich alle drei Städte in naher Zukunft noch öfter besuchen darf! Herausragend waren von allen anderen Städten auf jeden Fall Skopje (jedenfalls der orientalische Teil), Podgorica, Kotor, Ljubljana und Salzburg.

Am anderen Ende meiner Liste stehen wohl Belgrad und Bratislava; sicher hat das aber auch mit der extremen Kürze meines Besuchs zu tun!

Griechenland selbst und vor allem der Peloponnes sind natürlich wunderschön, sicher war das nicht meine letzte Reise in diese wundervolle Land mit seinen freundlichen Menschen; ganz besonders würde mich ein etwas längerer Aufenthalt auf der Insel Kreta reizen, die ich früher als junger Mann schon häufiger besucht habe!

Ich weiß sehr wohl, dass ein Reisebericht mit über 30 Einzelbeiträgen, teilweise sehr viel Text und mehr als 600 Fotos durchaus eine Zumutung sein kann! Insofern möchten ich mich bei allen Lesern, die sich bis hierher so einigermaßen „durchgeschlagen“ haben, sehr herzlich für die Mühe und auch für die zahlreichen Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe, bedanken!

Steckbrief Griechenland

Dauer inkl. Hin- und Rückreise: 33 Tage
Strecke: 6920 Kilometer
Diesel: 663 Liter zu 871,54€ (im Schnitt 1,315€ pro Liter)
Verbrauch: 9,58 Liter auf 100 Kilometer
Übernachtungen: 32 zu 461,18€ (im Schnitt 14,41€ pro Übernachtung)
Kosten: 1865,64€ (für Diesel, Übernachtungen, Mautgebühren, Fähren, Internet und Tickets)

3 thoughts on “Fazit Griechenland”

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