So, da bin ich wieder! 😉

Ich bin heute um die Mittagszeit wohlbehalten und ohne irgendwelche Probleme wieder zuhause eingetroffen. Meine Rückreise hat sich über insgesamt zweieinhalb Tage hingezogen; kein Wunder, denn die Strecke vom Südosten der Bretagne bis hierher war natürlich deutlich länger als die Hinreise nach Le Tréport in der Normandie!

Am ersten Fahrtag (Mittwoch) schaffte ich es, an den beiden etwas größeren Städten Rennes und Caen vorbei, bis kurz vor Rouen; im kleinen Nest Heurteauville fand ich einen supertollen Stellplatz, direkt am Ufer der Seine.

Gestern ging es dann weiter nach Lille, später über die Grenzen nach Belgien und Holland und in Deutschland schließlich bis nach Dülmen, wo ich auf einem Parkplatz direkt neben einem Sportplatz übernachtete. Die restliche Strecke heute Morgen führte dann ausschließlich über Autobahnen auf dem direkten Weg nachhause.

In den 24 Tagen dieser Reise habe ich unendlich viel gesehen und erlebt, was mir bisher absolut fremd war! Ich hatte ja schon zu Beginn, in meinem ersten Beitrag, erwähnt, dass ich im Vorfeld sehr gespannt auf diese Tour war und eigentlich auch den einen oder anderen Vorbehalt gegenüber den Franzosen hatte. Auch wusste ich nicht, wie ich mit meinen wenigen Französisch-Brocken zurecht kommen würde (dass es gar nicht ‘mal so wenige waren, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht).

Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass sich das alles „in Wohlgefallen aufgelöst“ hat! Alle Franzosen, die ich getroffen habe, egal, ob Einheimische oder selbst Touristen, waren ausnahmslos nicht nur höflich, sondern supersympathisch und unglaublich hilfsbereit! Für die Tatsache, dass fast niemand Englisch spricht, auch in den Hochburgen des Tourismus nicht, kann man ja den einzelnen Menschen nicht verantwortlich machen; das hat mit Sicherheit viel grundsätzlichere Ursachen.

Was das Landschaftserlebnis anbelangt, so zähle ich die Normandie und ganz besonders die Bretagne jetzt mit zu den schönsten Orten, die ich in meinem Leben jemals besuchen durfte; die öffentlich zugänglichen Strände und Küstenabschnitte, von denen es gefühlt unendlich viele gibt, sind einfach faszinierend und auch nicht sonderlich überfüllt, wenn man ‘mal von der Hochsaison absieht. Nun war ich endlich zum ersten Mal dort, aber ganz bestimmt nicht zum letzten Mal…

Was ich vorher schon häufiger gelesen hatte, hat sich glücklicherweise ebenfalls bestätigt: Frankreich ist ein ausgesprochen wohnmobilfreundliches Land! Camping- und Stellplätze findet man wie Sand am Meer, überall ist es sauber, die Preise sind absolut moderat und die Qualität der Einrichtungen entspricht mindestens dem deutschen Standard.

Ich hoffe, dass euch mein Reisebericht auch diesmal gefallen hat, und dass er vor allem einigermaßen informativ, aber trotzdem nicht zu „trocken“ geraten ist! Falls der eine oder andere von euch sogar den unwiderstehlichen Drang verspürt, einen Kommentar zu hinterlassen, so werde ich ihm dafür nicht böse sein, versprochen… 😉

Zum Abschluss wieder, wie üblich, ein paar „nackte Tatsachen“ sowie eine Grafik meiner Reiseroute innerhalb Frankreichs…

Steckbrief Normandie und Bretagne

Dauer inkl. Hin- und Rückreise: 24 Tage
Strecke: 4.315 Kilometer
Diesel: 416 Liter zu 436,98€ (im Schnitt 1,05€ pro Liter)
Verbrauch: 10,14 Liter auf 100 Kilometer
Übernachtungen: 23 zu 150,83€ (im Schnitt 6,56€ pro Übernachtung)
Kosten: 752,21€ (für Diesel, Brückenmaut, Übernachtungen, Internet und Tickets aller Art)

2 thoughts on “Fazit Normandie und Bretagne”

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