Seit gestern Abend bin ich wieder zuhause!

Meine Rückreise habe ich, wie geplant, am Donnerstagmorgen begonnen. Es ging, wieder bei  fantastischem Wetter, zunächst auf der Autobahn von Bardolino nach Bozen, danach über Meran und den Reschenpass und schließlich über den Fernpass nach Deutschland, genauer gesagt, auf die A7 bei Füssen.

Eigentlich hatte ich mir Füssen als Tagesziel ausgesucht, aber weil ich sehr gut durchgekommen bin, war es noch etwas zu früh, um schon Feierabend zu machen. Ich bin deshalb noch bis Ulm weitergefahren und ließ mir dort von meiner Stellplatz-App anzeigen, welche Stellplätze in der Nähe in Frage kommen würden. Schließlich landete ich in einem kleinen Örtchen namens Öllingen (Baden-Württemberg), etwas nördlich von Ulm, in dem am Rathaus auf einem Parkplatz drei speziell für Wohnmobile gekennzeichnete Übernachtungsplätze vorhanden sein sollten. Die gab‘s tatsächlich, zwei davon waren bereits belegt; Glück gehabt! 😉

Am Freitag früh hatte ich dann nur noch die A7 bis nördlich von Hamburg auf dem Programm; kurz nach dem Start teilte mir meine Navi-Siri (ich nenne sie alle Siri…;-) in einem etwas gelangweilt klingendem Ton mit: „Fahren Sie mehr als 500 km weiter“. Na denn…

Meine erste etwas längere Reise mit dem eigenen Wohnmobil hat mir sehr gut gefallen! Alles hat so geklappt, wie ich es erwartet hatte; es gab wirklich keinerlei unliebsame Überraschungen oder gar Pannen! Das Wetter hätte vielleicht etwas besser sein können, aber das kann man ja leider nicht beeinflussen. Auf jeden Fall habe ich nicht etwa die falsche Jahreszeit gewählt; der viele Regen und die teilweise zu geringen Temperaturen waren, wie man sich wohl erinnern wird, ein Problem in ganz Europa!

Mir war natürlich klar, dass ich von meinem Reiseziel, der Toskana, nur einen Bruchteil würde kennenlernen können, und ich hatte im Vorfeld auch keine konkrete Reiseroute ausgearbeitet (auch wenn so mancher, der mich kennt, das kaum glauben wird…;-), aber die Orte, die ich in den ca. drei Wochen tatsächlich besuchen konnte, haben sich echt gelohnt, nicht zuletzt natürlich auch die wunderschöne, einmalige Landschaft der Toskana!

Ich war in Lucca, in Pisa, in Montecatini Terme, in Florenz, in Greve in Chianti und Radda in Chianti, in San Gimignano, dann in Pienza, in Monticchiello und schließlich in Montepulciano. Die Tage in Venedig und an der Lagune in Punta Sabbioni sowie die Übernachtung in Bardolino am Gardasee waren für mich eine perfekte Abrundung und ein schöner Abschluss der Reise…

Für diejenigen, die es interessiert, hier noch einige statistische Daten und meine Reiseroute:

Steckbrief Italien

Dauer inkl. Hin- und Rückreise: 20 Tage
Strecke: 3710 Kilometer
Diesel: 366 Liter zu 406,52 € (im Schnitt 1,11€ pro Liter)
Verbrauch: 9,87 Liter auf 100 Kilometer
Übernachtungen: 19 zu 214,50€ (im Schnitt 11,29€ pro Übernachtung)
Kosten: 840,00€ (für Diesel, Übernachtungen, Maut, Eintritt/Tickets und Internet)

Das Foto zeigt meine Reiseroute in Italien sowie die Hinreise über die Schweiz und die Rückreise über Österreich.

6 thoughts on “Fazit Toskana”

  1. Hallo Wolfgang,
    eine tolle Reise hattest du unternommen und in den 2 Tagen viel gesehen. Mit solch einem Wohnmobil läßt es sich ganz bestimmt schön reisen und wie ich deiner Auflistung entnehmen kann auch recht günstig. Anfreunden kann ich mich allerdings nicht mit dieser Art zu reisen aber man weiß nie was noch kommt. Bin schon gespannt auf deine Nordkap-Reise. hast du schon einen Termin ? Bei uns geht es am Sonntag Richtung Cornwall 🙂
    VG Roland

  2. Hi Roland, danke für deinen Kommentar! Mein Norwegen-Trip beginnt am 7. Juni. Ich wünsche euch super viel Spaß in Cornwall, jetzt ist es endlich soweit… 😉 Bin gespannt auf Fotos!

  3. Notgedrungen 😉 Liegt an den hohen Spritkosten in Italien. Aber eigentlich hab' ich da sogar noch Glück gehabt; der höchste Literpreis war 1,21€…

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