Zum Auftakt der Wohnmobilsaison 2025 hatte ich mich bezüglich meiner obligatorischen Kurzreise für einen mehrtägigen Besuch im Ostseebad Heiligenhafen entschieden. Die zum Kreis Ostholstein gehörende Kleinstadt liegt ganz in der Nähe der Fehmarnsundbrücke, die auf die Insel und den gleichnamigen Ort Fehmarn führt. Als Ausgangspunkt für meine in den nächsten Tagen vorgesehenen Fahrradtouren hatte ich den Reisemobilstellplatz Heiligenhafen „auserkoren“, den ich sowieso schon lange ’mal kennenlernen wollte.

Die etwa 150 km lange Anfahrt über Bad Segeberg nahm nur etwas mehr als zwei Stunden in Anspruch, und schon um 10:30 Uhr traf ich auf dem stets sehr gut besuchten Platz ein. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings noch bzw. schon eine ziemlich große Auswahl von freien Parzellen und ich suchte mir eine davon aus.

Nach dem Einchecken am Automaten am zentral gelegenen Wirtschaftsgebäude füllte ich noch schnell den Frischwassertank auf und schaute mich danach etwas genauer auf dem Platz um. Hier gefiel es mir richtig gut. Alle Einrichtungen waren vorbildlich, die direkte Lage am sogenannten Binnensee sowie die nur kurze Entfernung zur Ostsee sprachen für diesen Platz, und die Preise von 14 bis 17 EUR pro Nacht (je nach Parzellengröße) gingen absolut in Ordnung!

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Ruhepause unternahm ich eine erste kleine Fahrradtour, auf der ich lediglich den bereits oben erwähnten Binnensee umrunden wollte, etwa 7 km lang. Das Wetter war heute leider nicht besonders „nett“, es gab sogar hin und wieder ein paar Regentropfen; morgen sollte es allerdings deutlich besser werden. Heiligenhafen liegt an einer Bucht, die durch eine vorgelagerte Landzunge von der Ostsee getrennt ist. Hier ein erster Blick auf den Strand und auf das Meer…

Etwas später traf ich am östlichen Ende des Binnensees auf die nicht gerade kleine Marina…

…und schließlich auf den Hafen, wo trotz des Wetters recht viele Menschen, meist wohl Touristen, unterwegs waren. Der Geruch, den diese „schwimmende Fischbude“ verbreitete, ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen! Aber ich hatte ja gerade erst zu Mittag gegessen (und dazu auch noch Fisch!), und so zog ich bedauernd weiter. Vielleicht ja morgen… 😉

Dieser lebensgroße Bulle (eine Ochse ist es jedenfalls nicht, wie man sieht) gehört zu einem der beiden Steakhäuser in Heiligenhafen; es liegt ebenfalls direkt am Fischereihafen.

In einem Angel-, Freizeit und Souvenirshop erstand ich schon ’mal meinen obligatorischen Andenkenmagneten und fotografierte schnell noch diese lustige „Möwen-Rasselbande“. Fast hätte ich eines der Exemplare gekauft, aber deren exorbitante Preis belehrten mich schnell eines Besseren!

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil klarte es bereits auf, und mein erstes gemütliches Feierabend-Bier in Heiligenhafen durfte ich sogar bei strahlendem Sonnenschein genießen! Ich freute mich nun auf die die etwas größere Tour morgen, bei der natürlich die Stadt Heiligenhafen selbst sowie deren nähere Umgebung im Fokus stehen werden…

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