Ich bin zuhause!

Bin heute Morgen gegen 08:30 Uhr in Kopenhagen losgefahren und mit reichlich Pausen und ohne größere Staus nach ca. 9,5 Stunden wieder in Pinneberg angekommen!

Natürlich freue ich mich, wieder zuhause zu sein; so faszinierend und kurzweilig so eine Reise auch ist, sie ist natürlich in gewisser Weise auch anstrengend, und die Aussicht, wieder ‘mal mit jeder Menge Zeit abends auf der Couch herumzulümmeln und gemütlich fernzusehen, hat momentan ‘was! Und ebenso freue ich mich natürlich auf meine Familie…

In fünf Wochen hab’ ich mehr als 8.300 Kilometer zurückgelegt, aber ich bereue keine Minute und keinen Kilometer davon! Wer meine Reiseberichte gelesen hat, weiß ja, dass Dänemark, Schweden und Finnland dieses Mal nicht mein Schwerpunkt waren, sondern eben Norwegen, insbesondere die Lofoten und das geographische Ziel meiner Reise, das Nordkap!

Man sagt, Norwegen ließe einen nicht mehr los, wenn man einmal dort war! Nun, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber dass Norwegen immer wieder eine Reise wert ist, auch wenn man noch so oft da war, das kann ich ruhigen Gewissens unterschreiben!

Mit dem Wetter hatte ich leider nicht so viel Glück, vor allem auf den Lofoten. Aber insgesamt konnte ich doch zufrieden sein, vor allen, wenn ich an die weiteren Highlights Bergen, Flåm, Geiranger und das Nordkap denke; dort war das Wetter nämlich ausgezeichnet!

Muss man mit dem Wohnmobil ans Norkap fahren? Vielleicht nicht unbedingt, aber für mich war das wichtig und der Gedanke, dort ein weiteres Mal hinzufahren, gefällt mir gar nicht schlecht!

Das Faszinierendste, glaube ich, ist aber das, was man in Norwegen jeden Tag zu sehen bekommt, und vielleicht vor Ort gar nicht genug würdigt: die großartige Landschaft mit den vielfältigen Gebirgszügen, den unzähligen Fjorden, den teilweise spektakulären Fjells, den „niedlichen“ Orten mit den roten Fischerhütten und so vieles mehr… Das wird unter anderen dazu beitragen, dass dies nicht mein letzter Besuch in Norwegen bleiben soll!

Ich hoffe, dass euch dieser Reisebericht gefallen hat, und dass der eine oder andere von euch sich vielleicht sogar ein paar Anregungen für eine eigene Norwegen-Planung holen konnte! Über Kommentare, gerne auch Kritik (zu viel Text? Zu viele Fotos?), würde ich mich sehr freuen…

Und zum Schluß hier wieder, wie schon bei den vorherigen Reiseberichten, ein paar Zahlen für die „Statistiker“ unter euch sowie meine Reiseroute… 😉

Steckbrief Nordkap

Dauer inkl. Hin- und Rückreise: 33 Tage
Strecke: 8.332 Kilometer
Diesel: 777 Liter zu 1044,00€ (im Schnitt 1,34€ pro Liter)
Verbrauch: 9,33 Liter auf 100 Kilometer
Übernachtungen: 32 zu 237,00€ (im Schnitt 7,41€ pro Übernachtung)
Kosten: 2.170,00€ (für Diesel, Übernachtungen, Maut, Fähren, Internet und Tickets aller Art)

6 Kommentare zu “Fazit Nordkap”

  1. Jetzt habe ich mir Deinen Bericht oder sagen wir besser die Fotos mal im Schnelldurchgang angesehen. Hierfür muss ich mir nochmal mehr Zeit lassen. Im Süden Norwegens hattest Du ja grandioses Wetter. Auf den Lofoten scheint der Regen zu Hause zu sein, das kann ich nach unserer jetzigen Reise auch unterschreiben. Wir waren jetzt inzwischen schon viermal in Norwegen, 2009 bei einer Mietwagenrundreise im südlichen Teil bis Trondheim, 2015 mit dem Schiff bis hoch nach Spitzbergen. Dabei waren wir auch zur „Mitternachtssonne“ am Nordkap. Allerdings hatten wir einen solch starken Nebel dort, dass wir weder die Sonne sahen, noch die Kugel vom Parkplatz aus ausfindig machen konnten. Um Bilder mit der Kugel machen zu können, durfte man nicht weit weg gehen, sonst war sie schon wieder im Nebel verschwunden. Die Lofoten wurden damals auch angesteuert, das Tendern musste allerdings wegen zu starkem Wind abgebrochen werden und wir fuhren unverrichteter Dinge davon. Daher stand dieser Teil von Norwegen noch auf unserer „To-Do-Liste“. Die schönste Reise nach Norwegen erlebten wir im Winter/Frühling 2019 bei bestem Wetter und 8 Nächten Nordlicht. Das ist ein heißer Tipp von mir – allerdings nicht unbedingt mit Wohnmobil.

    1. Ja, Norwegen im Winter wäre natürlich auch sehr reizvoll, allerdings ist das mit einem Wohnmobil aus diversen Gründen wohl doch deutlich riskanter! Mit dem Nordkap-Wetter hatte ich natürlich richtig „Schwein gehabt“. Herzlichen Dank für deine vielen Kommentare zu dieser Reise, Anja; ich weiß das sehr zu schätzen!

  2. Moin Wolfgang, super tolle Tour und wieder sehr gut dokumentiert. Aber entweder habe ich es nicht gelesen( übersehen ) oder das Thema wurde von dir nicht erwähnt. Wie ist es mit E u V Stellen und evtl tanken ? Bei mir steht die Reise demnächst an

    1. Hallo Bruno, was Ent- und Versorgung und erst recht Tankstellen anbelangt, brauchst du dir absolut keine Gedanken zu machen; alles läuft völlig problemlos! Ich empfehle dir folgende Seite: https://www.nordlandblog.de/300-entsorgungsstationen-in-norwegen-landkarte/ Die Aussagen, die dort gemacht werden, kann ich voll und ganz bestätigen, obwohl meine Reise ja schon ein paar Jahre her ist! Auf jeden Fall wünsche ich schon ‚mal superviel Spaß, Norwegen ist ein einziger Traum… 😎

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