Da ich morgen Nachmittag schon wieder zuhause sein wollte, war heute der letzte Tag meiner kleinen Reise ins Alte Land. Ich entschied mich, wie schon 2016 bei meiner allerersten Reise mit dem damals neuen Wohnmobil, wieder nach Cuxhaven zu fahren. Die so genannte Platte, den bei WoMo-Fahrern bestens bekannten Stellplatz Am Fährhafen, hatte ich ja bereits im entsprechenden Reisebericht beschrieben.

Auch dieses Mal war der Platz bei meiner Ankunft schon (oder noch?) sehr gut belegt; ich musste zunächst in der zweiten Reihe parken. Ich löste ein Ticket (15,- EUR pro Nacht; 2016 waren es noch 13,- EUR!) und wartete dann etwas im Wohnmobil. Ich hatte Glück; schon 20 Minuten später wurde ein Platz in der ersten Reihe frei, den ich mir natürlich sofort „schnappte“.

Ich machte einen kleinen Spaziergang rund um den Platz, der sich aber kaum verändert hatte. Nach dem Mittagessen war wieder meine Radtour fällig; ich hatte allerdings keinen festen Plan für die Route und fuhr als erstes zur Alten Liebe, einer beliebten Aussichtsplattform, und zum Hafen, um mich dort ein wenig umzuschauen.

Hier ist auch der Stützpunkt des letzten bemannten Feuerschiffs vor der Elbmündung, der Bürgermeister O’Swald II; es entstand auf der Meyer-Werft in Papenburg und war mit einer Länge von 57,3 m das größte Feuerschiff der Welt.

Das ist die Hermine, ein 1904 gebauter deutscher Gaffelschoner, der an der Deichstraße auf dem Weg in die Innenstadt als Denkmal aufgestellt wurde. 1907 wurde sie in Emma und 1934 in Wega umgetauft. Warum denk’ ich bei Hermine und Emma eigentlich an Harry Potter…? 😉

Der 1897 gebaute Wasserturm gilt als das heimliche Wahrzeichen der Stadt. Er versorgte bis 2004 die Cuxhavener Haushalte mit dem nötigen Wasserdruck. Seit 2013 befindet er sich in Privatbesitz.

Nun sah ich mich etwas genauer in der Innenstadt Cuxhavens um; das hatte ich vor zwei Jahren versäumt. Es gibt hier einige große und kleinere Fußgängerstraßen, die allesamt recht ansprechend wirkten, aber im Vergleich zu anderen Städten gleicher Größe nichts Besonderes darstellten.

Schließlich verließ ich die Stadt und fuhr zur so genannten Kugelbake westlich der Stadt; dort machte ich ein paar Fotos und kehrte dann zum Wohnmobilstellplatz zurück.

Das hölzerne Seezeichen ist das eigentliche Wahrzeichen Cuxhavens. Es markiert an der Elbmündung den Übergang von der Unter- zur Außenelbe und damit die Grenze für die Binnenschifffahrt. Sie ist auch das Motiv des Wappens der Stadt.

Den Rest des Nachmittags und am Abend machte ich es mir im Wohnmobil gemütlich und betätigte mich ‘mal wieder als als „ernsthafter“ Ship Spotter, wie schon einmal am Nord-Ostsee-Kanal. Alles, was dafür dringend notwenig ist, sieht man auf dem folgenden Foto… 😉

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